Wir hatten Glück mit dem
Wetter.
Es war ein trockener Abend
mit nur leichtem Wind aus Ost, West, Südost oder Nordwest oder so...
Die kühleren
Novembertemperaturen bemerkte man nur als Zuschauer oder wenn man
sonst nichts zu tun hatte. Das Adrenalin der Darsteller sorgte für
eine mollige Wärme, nur die Finger blieben etwas kalt was die
Beweglichkeit beim Stockdrehen leicht einschränkte.
Nach anfänglicher
Orientierungslosigkeit der Organisatoren (was uns selbst Zeit gab,
uns zu organisieren) wurde uns ein schöner, zentrumsnaher Platz für
die Show zugewiesen. Wir bekamen einen Leuchtschlauch als Absperrung
und einen CD -player für die musikalische Untermalung.
Nach ersten
Schwierigkeiten mit dem Alkohol (80%-iger Strohrum brennt tatsächlich
bei niedrigen Temperaturen schlechter) konnten wir mit einem sehr
schönen Fächertanz sowie Stock- und Poi-wirbelei überzeugen. Das
Highlight war die Feuerspuckerei. Das vorherige Erhitzen des
Pyrofluids wurde uns mit besonders großen Feuerbällen gedankt
(meine Haare stinken immer noch) was bei den Zuschauern hin und
wieder ein 'oh' und 'ah' entlockte (also die Feuerbälle).
Nach einer einstündigen
Pause, in der wir keinen Drink spendiert bekamen, starteten wir mit
der zweiten Show mit einem etwas stärkeren Wind aus... ä... von
Vorne.
Mit angewärmtem Alkohol
klappte auch das Rosinen essen besser. Wir gaben unser Bestes bis die
Daumen glühten und die Fächer keine Kühlung mehr verschafften.
Doch plötzlich hatte so ein Genie den Stecker gezogen und wir
standen da, ohne musikalische Unterstützung. Wir machten trotzdem
weiter (vielleicht bemerkt es ja keiner...). Es ist erstaunlich wie
der Effekt vergeht, wenn keine Musik da ist....
Mit der
Feuerspuckerei konnten wir aber nochmals glänzen und sorgten so für
ein schönes Finale.
Schönen Dank nochmal an
unsere Groupies und den Hausfotografen Jürgen.